FDP: Mobilität so gut wie eine Schweizer Uhr
Die 8-Millionen-Schweiz braucht eine entsprechende Infrastruktur. FDP.Die Liberalen fordert in einem Positionspapier, welches der Delegiertenversammlung Anfang Februar unterbreitet wird, vernetzte Lösungen zwischen allen Verkehrsträgern, der Raumplanung und den Telekomanbietern. Nur so können Engpässe beseitigt, die Umwelt geschont und die Mobilitätsbedürfnisse von Bürgern und Unternehmen erfüllt werden, ohne dass die Finanzen aus dem Lot geraten. Den Fokus legt die FDP auf eine ausgebaute, beschleunigte Ost-West-Achse zwischen St. Gallen und Genf welche bis 2040 die Agglomerationen des Mittellands zur S-Bahn Schweiz verbindet und zusammen mit der NEAT das Bahnverkehrskreuz der Schweiz bildet (Croix fédéral). Auf dieser Ost-West-Achse fordert die FDP den Viertelstundentakt. Bei der Strasse sind Engpässe zu beseitigen. Zudem fordert die FDP den Auf- und Ausbau der Glasfaser- und Mobilfunk-Breitbandnetze.
Die EVG warnt vor einem Verkauf der Güterverkehrssparte der OHE. Ohne diese hätte das Unternehmen kaum Überlebenschancen. Der geplante Verkauf sei nicht nachzuvollziehen. Die Eigentümer gingen leichtfertig mit den Entwicklungschancen des Güterverkehrs um. Die EVG fordert eine langfristige Perspektive für die OHE und deren Arbeitsplätze.
Der von der Bundesregierung eingesetzte Nachhaltigkeitsrat hat am Freitag den „Bundesländerindex Mobilität" der Allianz pro Schiene ausgezeichnet. Der großangelegte Ländervergleich, den die Allianz pro Schiene im Sommer 2012 erstmals präsentiert hatte, ist unter den drei prämierten Verkehrsprojekten das einzige mit bundesweiter Reichweite.
Die eigenmächtige Absage der Bahn, den Stuttgart-21-Lenkungskreis am 21. Januar 2013 abzuhalten, ist mehr als ärgerlich. „Dies ist eine erneute Missachtung der Rechte auf umfassende Information", sagte der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, am 10. Januar. 2013 in Stuttgart. „Die DB hat damit zum wiederholten Mal die Chance vertan, für die dringend notwendige Klarheit bei dem Projekt zu sorgen."
Am 18.12.2012 hat der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlamentes über beide Vorschläge abgestimmt.
Endlich ist es soweit: Noch am 31. Dezember 2012 ist die neue Gleisanschlussförderrichtlinie des Bundes in Kraft getreten. Nachdem mit dem Auslaufen der alten Richtlinie Ende August letzten Jahres der weitere Zeitplan sehr unklar war. In den nächsten vier Jahren stehen damit insgesamtv56 Millionen Euro für Deutschlands Gleisanschlüsse zur Verfügung.