Gäubahn

  • Der Bund und das Land Baden-Württemberg wollen den Ausbau der internationalen Schienenverbindung Stuttgart-Zürich zügig vorantreiben. Dies ist das Ergebnis von Gesprächen, die Landesverkehrsminister Winfried Hermann zusammen mit Justizminister Guido Wolf, der zugleich Vorsitzender des Interessenverbands Gäubahn ist, am Freitag, 31. März 2017 im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin führte. Beide trafen sich mit dem Staatssekretär Michael Odenwald und dem Parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle. Dabei verständigten sich die Teilnehmer des Treffens darauf, den Ausbau für die Beschleunigung der Verbindung Stuttgart – Singen – Zürich voranzutreiben.

  • Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf: „Das ist eine Anerkennung für die vielen Anliegergemeinden. Aber jetzt geht die Arbeit erst richtig los.“

  • Die Vertreter der Interessengemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart‐Nürnberg und des Interessenverbands Gäu‐Neckar‐Bodensee‐Bahn haben in einer ersten gemeinsamen Arbeitssitzung den Schulterschluss geübt. Zudem wiesen die Verantwortlichen auf die Bedeutung der Strecke Zürich‐ Stuttgart‐Nürnberg als europäische Bahnverbindung hin und betonten, dass sie den Ausbau der Strecken für dringend notwendig und drängend erachten.

  • Der Ausbau der Bahnstrecke Stuttgart – Zürich ist zu vertretbaren Kosten und bei guter Fahrplanstabilität möglich. Dies ist das Ergebnis eines vom Land Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Gutachtens für eine Modernisierung der sogenannten Gäubahn, wie das Verkehrsministerium am Donnerstag, 01. September in Stuttgart mitteilte.

  • Die Deutsche Bahn AG hat angekündigt, von Dezember 2017 an zwischen Konstanz und Stuttgart zwei direkte Intercity-Züge je Richtung und Tag anzubieten. Damit wird es nach vielen Jahren erstmals wieder umsteigefreie Direktverbindungen zwischen den beiden Städten geben.

  • „Eine Realisierung des Fahrplankonzepts Interims Plus ist technisch möglich. Darüber hinaus will ich betonen, dass ich am Ausbau der Gäubahn festhalten und ihn weiter vorantreiben werde“, stellte Verkehrsminister Winfried Hermann zu Beginn eines Treffens aller Beteiligten am 11. September 2015 in Stuttgart klar. In das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) lud Minister Hermann die Vertreter des Interessenverbands Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn und der Interessensgemeinschaft Interim Plus, um zu erörtern, wie mit dem von der Interessengemeinschaft vorgelegten Fahrplankonzept verfahren werden soll und wie mit einem Ausbau der Bahn zwischen Stuttgart und Singen die Reisezeit verkürzt werden kann.

  • Die Deutsche Bahn soll vom Jahr 2017 an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf der Strecke zwischen Crailsheim und Konstanz/Freudenstadt betreiben. Dies ist das Ergebnis des Vergabeverfahrens in diesem sogenannten Ausschreibungsnetz 3b (Gäu-Murr), wie das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) am Montag, 10. August in Stuttgart mitteilte. Damit steht ein weiteres SPNV-Vergabeverfahren unmittelbar vor dem Abschluss. Das MVI beabsichtigt, den Zuschlag am 21.08.2015 der DB Regio AG zu erteilen und hat hierüber am Montag die unterlegenen Bieter informiert.