Martin Zeil

  • Bayern und Hessen vergeben den Regionalverkehr im Kahlgrund erneut im Wettbewerb. Es handelt sich dabei um die Verkehre auf der 30 Kilometer langen Strecke Hanau – Kahl (Main) – Schöllkrippen im äußersten Nordwesten des Freistaats. „Im Rahmen der ersten Ausschreibung 2004 konnten wir eine deutliche Verbesserung erreichen, insbesondere im Abendverkehr und am Wochenende. Dieses gute Angebot wollen wir mit der neuen Ausschreibung trotz der immer knapper werdenden Finanzmittel halten", erklärt Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil.

  • Der Freistaat schreibt auf der Strecke Ulm – Senden – Weißenhorn zum ersten Mal einen Bahnverkehr aus. Dabei handelt es sich um ein Novum seit der Bahnreform 1996: Denn erstmals wird im Zuge einer Ausschreibung in Bayern eine Eisenbahnstrecke für den Personenverkehr reaktiviert. Die Strecke (Ulm-)Senden – Weißenhorn in Bayerisch Schwaben wurde bereits 1878 errichtet, der Personenverkehr 1966 wieder eingestellt. „Durch eine vorbildliche Stadt-Umland-Kooperation heißt es nun Bahn frei für die bürgerfreundliche Linie", betont Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil. „Trotz knapper Finanzmittel ist es durch die Zusammenarbeit mit dem Landkreis gelungen, einen für die Fahrgäste attraktiven Nahverkehr mit aufeinander abgestimmten Bahn- und Buszeiten zu konzipieren."

  • Martin Zeil - Foto STMWIVTKurz vor dem kroatischen EU-Beitritt im Juli 2013 droht eine Verschlechterung des Zugangebotes zwischen Bayern und Kroatien. Die kroatische Staatsbahn HŽ beabsichtigt nach Informationen des Bayerischen Verkehrsministeriums, zum Jahresende zahlreiche internationale Verbindungen einzustellen. Auf der Streichliste steht auch der tägliche Nachtzug von München nach Zagreb und Rijeka. Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil will die Angebotsverschlechterung nicht hinnehmen. „Der traditionsreiche Nachtzug von München nach Kroatien muss unbedingt erhalten bleiben. Wir wollen unsere wirtschaftlichen und politischen Kontakte weiter ausbauen. Dafür brauchen wir leistungsfähige Verkehrsverbindungen", betont Zeil.

  • S-Bahn München - copyright Deutsche Bahn AGMit einem Aufwand von 10 Millionen Euro unterzieht DB Regio Bayern bis 2013 insgesamt 625 Fahrzeuge einem Modernisierungsprogramm. Knapp die Hälfte davon wird vom Freistaat Bayern durch sogenannte Pönalemittel finanziert. Pönalen sind Strafgelder, die der Freistaat erhebt, wenn die Verkehrsunternehmen vereinbarte Qualitätsvorgaben wie Pünktlichkeit, Service oder Sauberkeit nicht einhalten. Beim Projekt „Qualitätsstraße" kommt jedes Fahrzeug für fünf Tage in die Werkstatt und erhält ein Paket von Verbesserungen.