Rheintalbahn

  • Der Unterbruch der Rheintalbahn bis Anfang Oktober hat für den Bahnverkehr gravierende Auswirkungen. Besonders stark betroffen ist der Güterverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz und weiteren Staaten des Nord-Süd-Korridors. Am 31. August 2017 hat der schweizerisch-deutsche Eisenbahn-Lenkungsausschuss mit Vertretern der Verkehrsministerien der beiden Länder die Lage beraten. Er fordert die Netzbetreiber und Güterbahnen auf, alles zu unternehmen, um die Folgen der Sperre zu verringern.

  • Die Deutsche Bahn und die bauausführenden Firmen der Arbeitsgemeinschaft Tunnel Rastatt haben heute in Karlsruhe zum Zeitplan der Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn informiert.

  • Die DB Regio AG wird ab 2020 das Rheintal-Netz im Südwesten Deutschlands ausschließlich mit Neufahrzeugen von Siemens betreiben. Die Nahverkehrssparte der Deutschen Bahn hat hierfür insgesamt 39 Regionaltriebzüge bestellt. Der Auftrag umfasst 15 Desiro-HC- und 24 Mireo-Züge. Dies ist die erste Order für Fahrzeuge aus der neuen Regionaltriebzugplattform Mireo, die erst kürzlich auf der weltgrößten Bahnmesse Innotrans vorgestellt wurde. Die 216 Fahrwerke der Züge kommen aus dem Siemens-Werk in Graz.

  • Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, haben heute eine Finanzierungsvereinbarung für 13 Pilotprojekte auf der Schiene unterzeichnet, bei denen das digitale Planen und Bauen („Building Information Modeling“, BIM) angewendet wird. Der Bund investiert in die Pilotprojekte rund 20 Millionen Euro. Die DB investiert aus Eigenmitteln weitere rund 9 Millionen Euro.

  • Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Landtagsfraktionen nahmen am Landtag eine Unterschriftenliste des „Bürgerbündnis Bahn Markgräflerland“ entgegen und suchten das Gespräch mit den Demonstrierenden.