SBB Cargo

SBB Cargo steht für nachhaltigen Güterverkehr auf der Schiene. Mit einem Viertel der gesamten Güterverkehrsleistung ist die Güterbahn die Nummer eins in dem seit 1999 liberalisierten Schweizer Güterverkehr. Sie beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende und verfügt über mehr als 6800 Güterwagen sowie rund 500 Triebfahrzeuge. SBB Cargo transportiert Güter sicher und mit hoher Pünktlichkeit – und entlastet darüber hinaus die Strasse nachhaltig und wirkungsvoll. Die Güterbahn bietet Schweizer Qualität, kreative Lösungen und entwickelt neue Geschäfte: So trägt sie zum Erfolg ihrer Kunden bei.

  • Schraubenkupplungen mit Zughaken und Seitenpuffer – im europäischen Schienengüterverkehr wird noch gekuppelt wie vor 150 Jahren. Jeder Wagen muss von Hand an- und abgekuppelt werden. Jeder Kuppelvorgang dauert 30 Sekunden, zuzüglich der Fußwege entlang der Wagen. Zudem bleibt der Nachwuchs im Rangierpersonal aufgrund der harten Arbeitsbedingungen und des demografischen Faktors aus. Dabei beweisen automatische Kupplungen im Personenverkehr täglich, wie komfortabel der Gütertransport über die Schiene zukünftig aussehen könnte. Auf Basis seiner bewährten Scharfenberg Kupplung Typ 10 hat Voith jetzt die automatische Frachtkupplung Voith CargoFlex Typ Scharfenberg entwickelt, die das Kuppeln der Güterwagen extrem vereinfacht und beschleunigt.

  • Der Güterverkehr wandelt sich fundamental: Während SBB Cargo International sein Ergebnis 2017 verbessern konnte, ist die Nachfrage im Einzel-Wagenladungsverkehr in der Schweiz eingebrochen. Die Güterbahn stellt sich deshalb neu auf: Sie stärkt den System-Wagenladungsverkehr für die effiziente Versorgung der Wirtschaftsräume.

  • Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 20. Dezember 2017 ein Konzept für den Gütertransport auf der Schiene verabschiedet. Es dient der übergeordneten Planung der Schienengüterverkehrsanlagen und stellt die Abstimmung mit der Raumplanung des Bundes und der Kantone sowie mit der Entwicklung der Verkehrsinfrastrukturen sicher. Auf Basis dieses Konzepts hat der Bundesrat zudem einen Bericht zum Schienengüterverkehr auf der SBB-Linie Yverdon–Payerne gutgeheissen, den er in Erfüllung eines Postulats verfasst hat.

  • Cargo Forum Schweiz und VAP Verband der verladenden Wirtschaft begrüssen die Einräumung unternehmerischer Freiheit und die Möglichkeit der Beteiligung Privater an SBB Cargo, die der Bundesrat in seinem heute vorgelegten Bericht an den Ständerat in Aussicht stellt.

  • Der Bundesrat hat in Erfüllung eines Postulats der ständerätlichen Verkehrskommission in einem Bericht verschiedene Eignermodelle für SBB Cargo AG dargestellt und bewertet. Aus Sicht des Bundesrates soll der Verwaltungsrat von SBB Cargo AG gestärkt und seine Unabhängigkeit erhöht werden. Zudem erwartet der Bundesrat, dass Partner oder Grosskunden von SBB Cargo AG für eine Minderheitsbeteiligung gewonnen werden. SBB Cargo AG soll als Tochtergesellschaft im SBB-Konzern verbleiben. Der Bericht wurde vom Bundesrat an seiner Sitzung vom 1. November 2017 gutgeheissen.

  • Die Rheintalstrecke ist seit dem 12. August 2017 gesperrt und bleibt voraussichtlich bis am 7. Oktober 2017 unterbrochen.

  • Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) äussert scharfe Kritik daran, dass die Nationalratskommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF) die SBB Cargo auslagern will, um den Wettbewerb im Güterverkehr zu verstärken. Dieser Wettbewerb findet bereits statt und die Überführung der SBB Cargo in eine Holdinggesellschaft würde die Gütertransportbranche nur weiter schwächen, denn sie ist auf gute Zusammenarbeit zwischen den Partnern angewiesen.

  • Der erste «Güterwagen der Zukunft» von SBB Cargo wird zurzeit umgebaut – er wird unter anderem leiser, leichter und laufstärker als zuvor sein. Mitte 2017 wird die vierjährige Testphase mit 16 umgebauten Zügen starten. In gemeinschaftlicher Arbeit mit einer Vielzahl von Lieferanten und Industriepartnern ist der Zug in den letzten Monaten konfiguriert worden.

  • Vergangenes Wochenende setzte SBB Cargo den grössten Fahrplanwechsel in der Unternehmensgeschichte um: Grosse Standorte werden neu nicht mehr nur einmal, sondern bis zu drei Mal täglich bedient. Das neue Buchungssystem und die Transportketten funktionieren. Es zeigte sich aber, dass sich die neuen Abläufe teils noch einpendeln müssen. Der neue Taktfahrplan ist so gelegt, dass der Pendlerverkehr nicht tangiert wird. Damit wird die Bahninfrastruktur deutlich besser als bisher ausgelastet.

  • Das nationale Bahnangebot wird zum Fahrplanwechsel ab dem 11. Dezember 2016 erweitert. Die grösste Veränderung im kommenden Fahrplan bildet die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels. Die Reisezeit auf der Nord-Süd-Achse verkürzt sich um rund 30 Minuten. Über die Gotthard-Panoramastrecke verkehren die Züge weiterhin im Stundentakt. Ab Frühling 2017 fahren zusätzlich der «Gotthard Panorama Express» und Wochenend-Extrazüge. Auf dem restlichen Netz kommt es zu kleineren Änderungen im Fern- und Regionalverkehr. Das Fahrausweissortiment wird ausgebaut, und die angekündigten Tarifmassnahmen treten in Kraft. Zudem schafft SBB Cargo einen Taktfahrplan für den Wagenladungsverkehr mit einer höheren Bedienfrequenz bei den Kunden und mehr Expressverbindungen über Nacht.

  • Ankunftsalarm beim Kunden, wenn der Güterwagen aufs Firmengelände rollt, punktgenaues Verfolgen der Wagen im Bahnnetz oder die Überprüfung der Wagenreihung: Mit der Ausrüstung sämtlicher Güterwagen von SBB Cargo mit RFID wird das schon bald Realität für die Schweizer Güterbahn. In diesen Tagen startet der Ausbau, bis Ende 2017 werden rund 5000 Güterwagen ausgerüstet sein.

  • SBB Cargo modernisiert im Wagenladungsverkehr gemeinsam mit den Kunden ihr Angebot: Grosse Standorte werden ab dem Fahrplanwechsel bis zu drei Mal täglich bedient. Gleichzeitig führt SBB Cargo per Fahrplanwechsel ein Buchungssystem für die Kunden ein, mit dem konkrete Abhol- und Zustellzeiten gebucht und verbindlich zugesagt werden können.

  • Die von SBB Cargo im Binnenverkehr eingesetzten Lokomotiven Re 620 haben ein Durchschnittsalter von knapp 40 Jahren erreicht. Nun werden 25 Fahrzeuge ab Herbst 2016 bis 2019 für 1.58 Millionen Franken pro Lok im Werk Bellinzona revidiert. Die robusten Loks sind von guter Substanz und stellen das Rückgrat des Schweizerischen Wagenladungsverkehrs dar.

  • Am 11. Dezember geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Damit fällt in rund 100 Tagen der Startschuss für ein neues Eisenbahnzeitalter auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Die Flachbahn durch die Alpen bringt den Kunden im Güter- und Personenverkehr einen Leistungsschub mit kürzeren Fahrzeiten sowie mehr und zuverlässigeren Verbindungen. Auf der Gotthard-Panoramastrecke wird die SBB ein nachfragegerechtes, mehrstufiges und finanzierbares Angebot bieten. Bereits vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme können die Kunden durch das Jahrhundertbauwerk fahren. Noch bis Ende November verkehren die Sonderzüge „Gottardino“, die SBB bietet aufgrund der grossen Beliebtheit zusätzliche Fahrten an.

  • Der diesjährige Fahrplanwechsel am 11. Dezember wird ganz im Zeichen des Gotthards stehen. Mit der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels verkürzt sich die Reisezeit auf der Nord-Süd-Achse. Auf der Bergstrecke wird ein neues, touristisches Angebot gefahren. In den einzelnen Regionen kommt es zu kleineren Veränderungen und Verbesserungen. Im Güterverkehr erneuert SBB Cargo das Angebots- und Produktionskonzept.

  • Alexander Blankenburg wechselt zum 1. Juli 2016 von der SBB Cargo Deutschland GmbH zur TX Logistik AG. Beim Troisdorfer Eisenbahnlogistikunternehmen übernimmt er als Director Operations die Gesamtverantwortung für den Bahnbetrieb.

  • Premiere am Gotthard: Am 16. Januar 2016 führte SBB Cargo im Rahmen des Testbetriebs der Bauherrin AlpTransit Gotthard AG die ersten Güterzüge durch den neuen Gotthard-Basistunnel. Auf dem Prüfstand befanden sich unter anderem zwei Wagen der rollenden Autobahn mit Lastwagen und der Begleitwagen für die Chauffeure.

  • Die Bahnbranche treibt ihr Integrationsprojekt für Flüchtlinge weiter voran. Nach einem ersten Treffen Ende September 2015 in Frankfurt haben zahlreiche Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie die meisten Sozialpartner der Bahnbranche jetzt in Berlin einen konkreten Maßnahmenplan beschlossen. Die Projektteilnehmer wollen so ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht werden. Die Initiative steht weiteren Teilnehmern offen.

  • Coca-Cola HBC Schweiz verlagert den Transport ihrer Dosen und Nestea PET-Flaschen mit SBB Cargo gemeinsam auf die Schiene. Das entlastet die Strassen um bis zu 40 Lastwagen wöchentlich und verringert den CO2-Ausstoss um 1‘200 Tonnen jährlich.
    Coca-Cola HBC Schweiz produziert über 80% ihrer Getränke lokal in der Schweiz. Der Transport der Dosen und Nestea PET-Flaschen aus dem italienischen Nogara (bei Verona) wird nächstes Jahr von der Strasse auf die Schiene verlagert. Die Produkte fahren ab Februar 2016 neu per Güterzug über die Gotthardstrecke direkt nach Rümlang ins Verteilzentrum der Camion Transport AG. Nach erfolgreicher Testphase im Oktober 2015 haben sich SBB Cargo und Coca-Cola HBC Schweiz auf eine entsprechende Zusammenarbeit geeinigt.

  • Intelligente Züge werden den Güterverkehr und die Logistik revolutionieren. Gemeinsam mit Bosch Engineering ist SBB Cargo daran, die Logistik auf der Schiene zu digitalisieren und zu einem vernetzten Transportsystem auszubauen. Die beiden Unternehmen haben eine Kooperation vereinbart, um gemeinsame sogenannte Asset Intelligence-Systeme für den Schienengüterverkehr zu entwickeln.

  • SBB Cargo verlängert den Transitauftrag für den Transport von internationalen Güterzügen durch die Schweiz mit DB Schenker vorzeitig um fünf Jahre bis 2020. Die beiden Unternehmen haben heute Freitag den Vertrag im Gotthardtunnel unterzeichnet.

  • Das Parlament hat per 2020 neue Lärmgrenzwerte für die Eisenbahn erlassen. Damit werden Fahrten mit lärmigen Güterwagen auf dem Schweizer Bahnnetz faktisch verboten. Exponenten des Bundesamts für Verkehr (BAV) und der SBB haben am Mittwoch mit Vertretern aus der Schweiz und Europa diskutiert, welche Herausforderungen sich dabei stellen und wie diese gemeistert werden können. Ein guter Schutz der Bevölkerung vor Bahnlärm hilft, die für die Realisierung von Bahnprojekten nötige Akzeptanz zu schaffen.

  • Mit ihrem ausgebauten und modernisierten regionalen Terminal Gossau (SG) baut SBB Cargo ihr Angebot für die Ostschweiz weiter aus und bietet ihren Kunden mehr Verbindungen an. Am Mittwoch wurde die Anlage unmittelbar neben dem Bahnhof Gossau offiziell eröffnet.

  • Die SBB macht ihre nationale Fahrzeugflotte bereit für die erhöhten Anforderungen an Personal und Rollmaterial im Gotthard-Basistunnel. Sie baut bis Mitte 2016 insgesamt 18 Intercity-Neigezüge, 13 Lokomotiven Re 460, 119 Intercity-Wagen sowie 179 Strecken- und 15 Rangierlokomotiven von SBB Cargo um. Die Arbeiten, die heute im SBB-Werk Olten vorgestellt wurden, betreffen vor allem den Brandschutz und die Führerstandsignalisierung und bringen einen Sicherheitsgewinn auf dem ganzen SBB-Netz.

  • Die für den 11. Dezember 2016 geplante Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt ist das zentrale Thema des Auftritts von SBB Cargo auf der transport logistic 2015 in München. Gemeinsam mit mehreren Partnern präsentiert sich die Schweizer Güterbahn auf dem Freigelände (FGL 804/1) unter dem Motto „SwissMovers – Bewegen die Schweiz“.

  • Die SBB hat am 14.03.2015 den neuen Hauptsitz von SBB Cargo in Olten eingeweiht. Von hier aus plant und überwacht SBB Cargo schweizweit ihre Güterzüge, leitet den Einsatz und Unterhalt der Fahrzeugflotte und koordiniert den Vertrieb. Im SBB Aarepark sind zudem auch Abteilungen von SBB Infrastruktur untergebracht. Die modernen Arbeitsplätze direkt beim Bahnhof Olten unterstreichen die Rolle der SBB als modernes Unternehmen und attraktive Arbeitgeberin. Im SBB Aarepark arbeiten rund 900 Mitarbeitende.

  • In den Geschäftsleitungen von SBB Infrastruktur und SBB Cargo kommt es per 1. Mai 2015 zu personellen Veränderungen: Bruno Stehrenberger, heutiger Leiter des Betriebs Infrastruktur, wird seine Funktion abgeben. Sein Nachfolger wird Rudolf Büchi, heutiger Leiter Produktion von SBB Cargo. Die Leitung der Produktion von SBB Cargo übernimmt ebenfalls per 1. Mai Jon Bisaz, der heutige Leiter des Bereichs Energie, Telecom, Elektroanlagen bei SBB Infrastruktur.

  • Die Wechselkursentwicklung und die sinkenden Mineralölpreise verbessern die Wettbewerbsposition des Strassentransits deutlich. Die jüngsten Entwicklungen führen zu einer Erhöhung der Kosten bei den Schweizer Güterbahnen und haben gravierende Auswirkungen auf den Schienengüterverkehr im Transit durch die Schweiz.

  • Die Swissrail Industry Association – Branchenverband des spurgebundenen Verkehrs – ist an der weltweit bedeutendsten Leitmesse für Verkehrstechnik sehr gut aufgestellt: Mit knapp fünfzig Ausstellern belegt sie an der Messe Berlin nach den Gastgebern die zweitgrösste Fläche in drei Hallen.