Stuttgarter Netz

  • „Wir erhöhen die Zahl der Sitzplätze in Netz 1“, verkündete Verkehrsminister Winfried Hermann MdL am 15.12.2016 in Stuttgart. „Durch die Bestellung längerer Fahrzeuge schaffen wir 30 Prozent mehr Sitzplätze.“ Das bedeutet ab 2019 für das in drei Lose unterteilte Stuttgarter Netz zusätzliche Fahrzeuge: In Los 1 werden zwei dreiteilige und ein fünfteiliger Elektrotriebwagen zusätzlich bestellt, in Los 2 wird es drei zusätzliche dreiteiligen Elektrotriebwagen geben. Los 3 benötigt hingegen auch nach den neuen Berechnungen keine weiteren Fahrzeuge. Möglich wurden diese zusätzlichen Wagenbestellungen, weil der Bund die Regionalisierungsmittel im Rahmen der Bund-Länder-Finanzvereinbarungen aufgestockt hat.

  • Die Abellio Rail Südwest GmbH hat im September 2016 offiziell ihre Tätigkeit mit der Eröff­nung ihrer Büroräume in der Stuttgarter Stadtmitte (Theodor-Heuss-Straße 23) aufgenom­men. Das Unternehmen hatte den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) erhalten und wird ab Juni 2019 mit 43 fabrikneuen Zügen jährlich 6,8 Mio. Zugkilometer in Baden-Württemberg er­bringen.

  • Ende April wurde der Vertrag über die Lieferung von 45 elektrischen Triebzügen für das Stuttgarter Netz 1, Los 2 (Rems-Fils) und Los 3 (Franken-Enz) zwischen der Stadler Pankow GmbH und der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH unterzeichnet.

  • Jetzt ist es offiziell: Die Abellio Rail Südwest GmbH hat den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) erhalten. Eine der führenden Privatbahnen in Deutschland wird ab Juni 2019 in zeitlich gestaffelter Weise die Schienenpersonennahverkehrsstrecken Stuttgart – Mühlacker – Pforzheim/Bruchsal, Stuttgart – Heilbronn – Mannheim/Osterburken und Stuttgart – Tübingen mit 43 fabrikneuen Zügen übernehmen und jährlich 6,8 Mio. Zugkilometer in Baden-Württemberg erbringen.

  • Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann hat sich erfreut über die heutige (29.04.2016) Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe zur Vergabe im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in den sogenannten Stuttgarter Netzen (Netz 1) geäußert. „Nach diesem Gerichtsbeschluss besteht endlich Klarheit, dass die Entscheidung des Landes korrekt war, den Zuschlag den Bietern Abellio und Go Ahead erteilen zu wollen und die Deutsche Bahn in diesem Netz wegen Angebotsfehlern bei den Mindestkriterien aus dem Wettbewerb auszuschließen. Nun können die in der Ausschreibung erfolgreichen Bieter die Vorbereitungen für die Betriebsaufnahme in Angriff nehmen. Für die Fahrgäste heißt das: viele Verbesserungen im zukünftigen regionalen Schienenverkehr “, so der Minister in Stuttgart.

  • Der Ausschluss der DB Regio aus dem Vergabeverfahren für den Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz ist aus Sicht des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur unvermeidbar. „Das Angebot der DB für die drei Lose im Stuttgarter Netz wurde in den vergangenen Wochen vielfach und von mehreren Experten unabhängig voneinander geprüft. Alle kamen unisono zu dem Ergebnis, dass die DB Regio ein Mindestkriterium im Vergabeverfahren nicht eingehalten hat. Deshalb ist nach dem Vergaberecht DB Regio als Bieter aus dem Verfahren auszuschließen. Bei dieser Rechtslage gibt es keinen Spielraum für eine andere Entscheidung“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums am Mittwoch in Stuttgart.

  • Die Deutsche Bahn (DB) kann den vom Land Baden-Württemberg am Dienstag verkündeten Ausschluss bei der Nahverkehrsausschreibung „Stuttgarter Netze“ nicht nachvollziehen. Auch nach einer erneuten Prüfung der Vergabeunterlagen konnte seitens der DB kein Formfehler festgestellt werden.

  • Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) hat Abellio Deutschland den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes erteilt. Vorbehaltlich der gesetzlichen Einspruchsfrist von zehn Tagen wird die Zuschlagserteilung für das größte ausgeschriebene Los am 27. November 2015 rechtsverbindlich.