Südbahn

  • „Ich freue mich, dass wir nun doch noch vor Weihnachten die Finanzierungsvereinbarung zur Elektrifizierung der Südbahn unterzeichnen konnten“, so Verkehrsminister Winfried Hermann am 23. Dezember in Stuttgart. „Für die Region geht damit ein jahrelanges Warten zu Ende – jetzt kann es endlich losgehen!“

  • Der Ministerrat hat heute (15. Dezember) die hälftige finanzielle Beteiligung des Landes für die Elektrifizierung der Südbahn beschlossen. „Damit erfüllt die Landesregierung ein Versprechen im Koalitionsvertrag und verschiedener Landtagsbeschlüsse. Wir tun das für die Verbesserung des Nah- und Regionalverkehrs in der Region Bodensee-Oberschwaben“, so Verkehrsminister Winfried Hermann nach dem Kabinett in Stuttgart. „Rund 165 Jahre nach ihrem Bau kann die Südbahn endlich elektrifiziert und modernisiert werden. Dies wird einen Quantensprung im Schienenverkehr der Region einleiten. Es ist zugleich ein wichtiger Beitrag, auch ländliche Räume mit einem modernen Öffentlichen Nahverkehr zukunftsfähig zu erschließen.“

  • „Ich freue mich, dass der Elektrifizierung der Südbahn jetzt endlich nichts mehr im Weg steht“, so Verkehrsminister Winfried Hermann nach dem heutigen Bekanntwerden, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt den Finanzierungsvertrag unterzeichnen würde. „Der Bund hat unsere Finanzierungszusage über die hälftige Beteiligung des Landes. Wir waren seit 4 Jahren zur Unterschrift bereit und werden nach der Kabinettssitzung am kommenden Dienstag ebenfalls unterzeichnen“, so Hermann weiter.

  • Das Land Baden-Württemberg steht ohne Wenn und Aber zu der seit vielen Jahren geplanten Elektrifizierung der Südbahn zwischen Ulm und Friedrichshafen am Bodensee. „An unserer Bereitschaft auch zu einer beachtlichen Beteiligung des Landes an den Kosten fehlt es wahrlich nicht“, erklärte am Sonntag ein Sprecher des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur in Stuttgart. „Insofern geht die Kritik, das Land lasse es an einer Finanzierungszusage vermissen, völlig an der Realität vorbei.“

  • Die Ergebnisse der weiterführenden Planungen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke von Ulm bis Lindau-Aeschach bestätigen, dass eine Fahrzeitverbesserung auf 62 Minuten mit den geplanten Ausbaumaßnahmen realisierbar ist. Allerdings hat sich aufgrund der weiter detaillierten Untersuchungen ergeben, dass eine Anpassung der Kostenberechnung notwendig wird.

  • Noch in diesem Jahr folgen der PFA 2 und nach derzeitigem Sachstand auch die PFA 3 bis 5. Spätestens jedoch im Frühjahr 2012 sollen alle PFA dem EBA vorliegen. Damit liegt die Bahn für Erstellung und Einreichung der Planunterlagen genau im vorgesehenen Zeitablauf.