Ulf Braker

  • Aarhus, Dänemarks zweitgrößte Stadt, baut als erste dänische Stadt ein neues, komplettes Straßenbahnnetz auf. Stadler liefert hierfür 26 Fahrzeuge: 14 Fahrzeuge des Typs Variobahn sowie 12 Tram-Trains des Typs Tango werden in Aarhus zum Einsatz kommen. Auf der InnoTrans präsentiert Stadler erstmalig die eigens dafür vorgesehene neue niederflurige Straßenbahn des Typs Variobahn dem internationalen Fachpublikum.

  • Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestellen bei Stadler weitere 27 U-Bahnen. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt voraussichtlich im April 2018. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 140 Millionen Euro. Die Produktion erfolgt im Werk in Berlin-Pankow.

  • Ende April wurde der Vertrag über die Lieferung von 45 elektrischen Triebzügen für das Stuttgarter Netz 1, Los 2 (Rems-Fils) und Los 3 (Franken-Enz) zwischen der Stadler Pankow GmbH und der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH unterzeichnet.

  • Die S-Bahn Berlin GmbH hat mit dem Konsortium aus Stadler Pankow GmbH und Siemens einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 1.380 Wagen abgeschlossen. Die ersten 106 Züge wurden verbindlich bestellt. Das Auftragsvolumen für die 85 vierteiligen und 21 zweiteiligen Fahrzeuge beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Die S-Bahn Berlin, eine Tochterfirma der Deutschen Bahn, plant den Einsatz der neuen Fahrzeuge auf den Linien der Ringbahn (S 41 und S 42) sowie den südöstlichen Zubringern S 47, S 46 und S 8. Dies entspricht etwa einem Drittel des gesamten S-Bahn-Streckennetzes von Berlin. Die ersten zehn Fahrzeuge werden bereits ab 2020 im Einsatz sein. Anschließend werden fortlaufend bis 2023 alle übrigen Fahrzeuge auf die Berliner Schienen gebracht. Produziert und endmontiert werden die Fahrzeuge in dem Berliner Werk der Stadler Pankow GmbH.

  • Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Stadler Pankow GmbH setzen ihre Zusammenarbeit fort. In Berlin-Pankow werden bis Ende 2017 elf weitere U-Bahnen gefertigt. Zwei Prototypen der U-Bahn Typ IK – inzwischen von der BVG auf „Icke“ getauft – befinden sich derzeit im Testbetrieb auf dem Streckennetz der BVG. Mit den vom Berliner Senat bereitgestellten Mitteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) kann die BVG nun kurzfristig weitere Vorserienfahrzeuge abrufen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 60 Millionen Euro.

  • Bereits im Dezember 2014 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Zulassung für die Mischtraktion des einstöckigen Niederflurtriebzugs FLIRT der DB Regio AG mit dem Doppelstocktriebzug KISS der Luxemburgischen Staatsbahn CFL. Nun ist es soweit, die beiden Triebzüge werden, nach einer erfolgreichen Testphase, seit dem 16. März 2015 im Fahrgastbetrieb eingesetzt. Aneinandergekoppelt fahren sie auf der Strecke Koblenz-Trier in Rheinland-Pfalz.

  • Ausführliche Testfahrten im BVG-Netz stehen an – Lieferung eines zweiten Vorserienfahrzeuges in vier Wochen – Bei Bewährung können bis zu 34 weitere Züge abgerufen werden – Durch bombierte Ausführung zehn Zentimeter breiter als bisherige Kleinprofilzüge – Durchgängige Barrierefreiheit und vergrößerte Mehrzweckbereiche – Helle, freundliche Fahrgasträume und neues Fahrgastinformationssystem