Mobilität für Jena. Seit 111 Jahren
Vor 111 Jahren, am 6. April 1901, fuhren die ersten Straßenbahnen durch die Straßen und Gassen von Jena. 17 Motorwagen, vier Anhänger und vier Güterwagen gehörten zum Inventar der neu gegründeten Jenaer Elektrizitätswerke AG. In den letzten 111 Jahren dehnte sich das Verkehrsnetz von Bus und Straßenbahn stetig aus und wuchs in viele Richtungen. Ein attraktiver Nahverkehr mit einem Fuhrpark von 33 Niederflurstraßenbahnen, 39 Bussen und einem Verkehrsnetz von acht Straßenbahn- und zehn Buslinien hat sich zu einem festen Bestandteil in der Saalestadt entwickelt.
Lantal Textiles, der weltweit führende Anbieter von Innenausstattungen für Flugzeuge, Busse und Bahnen, erreichte im Geschäftsjahr 2011 einen konsolidierten Umsatz von 85 Millionen gegenüber 82 Millionen Franken im Vorjahr. Trotz schwierigen Marktverhältnissen mit dem starken Franken und steigenden Rohstoffpreisen konnte somit ein Umsatzwachstum von 3% realisiert werden. Im Jahr des 125-jährigen Bestehens gelang zudem der Marktdurchbruch mit dem bisher grössten Auftrag für das Pneumatische Komfortsystem PCS. Lufthansa wählte das innovative Luftkissensystem für die künftigen Business-Class-Sitze ihrer Langstreckenflotte.
Eine erfreuliche Entwicklung hat sich im Jahr 2011 vollzogen. Die Fahrgastzahlen im VOR haben gegenüber dem Jahr 2010 um 4% auf 944 Millionen zugelegt. Dabei stieg die Zahl der Einzelfahrten um 2,4%, während jene der Wochen-, Monats- und Jahreskartenfahrer deutlich um knapp 5% zulegen konnte. Die Einnahmen stiegen im gleichen Zeitraum um 3,5% auf 577 Millionen Euro.
Aktuell setzt die Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB) zusätzlich zu ihren regulären Fahrzeugen einen weißen Zug vom Typ "Talent" ein. Vor kurzem hat die BOB diesen Zug für einige Wochen angemietet, da sich ein Teil der BOB-Talente in der Hauptuntersuchung befindet und die bisherigen Kapazitäten erhalten bleiben sollen. Aus diesem Grund unterscheidet sich das Fahrzeug farblich von den anderen Zügen.
Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac und SNCF Geodis, viertgrösster weltweiter Transport- und Logistikdienstleister, wollen ihre Netzwerke im kombinierten Verkehr auf der Ost-West-Achse via Frankreich und Belgien gemeinsam weiterentwickeln.