Ab November nimmt das ZHdK-Tram der Zürcher Hochschule der Künste für ein Jahr seinen Betrieb auf dem Zürcher Liniennetz auf. Mit einem visuellen Erlebnisraum im und um das Tram eröffnen sich neue Blickwinkel auf Design und Kunst in der Stadt Zürich. Für die Konzeption und Gestaltung zeichnet sich ein interdisziplinäres Team von Bachelor-Studierenden des Studiengangs Design verantwortlich. Die Umsetzung des Projekts wurde ermöglicht dank einer Partnerschaft mit Swiss Re.
Für ein Jahr bringt das ZHdK-Tram die Künste und das Design auf verschiedene Zürcher Tramlinien. Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ist eine der führenden Kunsthochschulen Europas und verfügt über ein vielfältiges Studien- und Forschungsprogramm in den Bereichen Design, Film, Kunst, Musik, Tanz, Theater, Art Education und Transdisziplinarität. Im Herbst 2014 wird das Bildungs- und Kulturzentrum Toni-Areal eröffnet, der neue Campus der ZHdK.
Optische Täuschungen und Zürcher Kreativgeschichten
Die Innen- und Aussengestaltung des ZHdK-Trams lebt vom Phänomen der Anamorphose: eine optische Täuschung, die es ermöglicht, Formen aus einer bestimmten Perspektive als Ganzes wahrzunehmen. Konzipiert und gestaltet haben es die Studentinnen Flora Frommelt, Anita Kolar, Milena Kuster, Ursina Meyer und Selina Theiler im Rahmen eines interdisziplinären Wettbewerbs unter der Leitung von Dozent Peter Vetter.
Im Innern bietet das Tram neben der visuellen Erfahrung einen Einblick in die Zürcher Hochschule der Künste: Auf Bildschirmen werden die vielfältigen Tätigkeiten und Profile der an der ZHdK wirkenden Menschen in kurzen Filmen vorgestellt. Eine Agenda und Flyer mit aktuellen ZHdK-Events lädt ein zu einem tieferen Einblick in die Aktivitäten rund um die Kunsthochschule.
Gleichzeitig schafft der Kreativanschluss eine Verbindung zur Stadt Zürich: Er verbindet Haltestellen mit Personen aus der Kunst- und Designszene und zeigt ihre Geschichten auf. Durch Postkarten können diese Geschichten geteilt werden und mit der Kreativanschluss-App sind sie jederzeit abrufbar.