Mitte Januar wurde in Warschau der Öffentlichkeit der neue Metrozug – der Inspiro von Siemens – für die polnische Hauptstadt vorgestellt. Für die Warschauer Bürgerinnen und Bürger war dies die erste Gelegenheit, die U-Bahn, die noch in diesem Jahr den Passagierbetrieb aufnehmen wird, zu sehen und zu betreten. Die Oberbürgermeisterin von Warschau, Hanna Gronkiewicz-Waltz, der CEO der Metro Warschau, Jerzy Lejk, und der CEO von Siemens Polen, Peter Baudrexl, enthüllten feierlich den Siemens-Zug. In den folgenden drei Stunden besichtigten etwa dreitausend Menschen ihr künftiges neues Verkehrsmittel.

„Dies ist wirklich Technologie des 21. Jahrhunderts", sagte Hanna Gronkiewicz-Waltz in Anerkennung des öffentlichen Warschauer Nahverkehrssystems. „Moderne Transportmittel haben das Image und den Stil von Warschau verändert." „Heute feiern wir einen wichtigen Augenblick in der Geschichte unseres Unternehmens", freute sich Jerzy Lejk. „Unser Inspiro-Projekt begann im Februar 2011 mit der Unterzeichnung des Vertrags über die Lieferung von 35 Zügen von Siemens. Bei keinem anderen Zugtyp zuvor wurde dem Wohl der Fahrgäste und der Umwelt ein derart hoher Stellenwert eingeräumt."

„Wir sind wirklich stolz, an der Modernisierung und Entwicklung des öffentlichen Warschauer Nahverkehrssystems als Partner mitwirken zu dürfen. Heute haben wir mit der Präsentation des ersten Zugs in Warschau einen wichtigen Meilenstein in diesem Prozess erreicht. Dieser Zug entspricht dem neuesten Stand der Technik. Insbesondere in puncto Umweltfreundlichkeit", fasste Peter Baudrexl zusammen.

„Warschau ist die erste Stadt weltweit, die den Inspiro einsetzen wird. Damit ist auch zwischen der österreichischen Hauptstadt und Warschau eine besondere Verbindung geknüpft worden. Denn entwickelt wurde der Zug in Wien und auch die ersten zehn Züge werden dort gebaut. Die Montage der restlichen Züge erfolgt dann im Newag- Werk in Nowy Sacz, sagte Sandra Gott-Karlbauer, CEO der Business Unit Urban Transport.