Die traditionsreiche Heidekrautbahn soll nach den Worten von Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger über den Fahrplanwechsel am 11. Dezember hinaus weiter zum Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen fahren.
Die Züge der Linie NE27 bedienen damit auf Initiative Brandenburgs auch im kommenden Jahr die beliebte Direktverbindung aus dem nördlichen Umland zum Knotenbahnhof Berlin-Gesundbrunnen.
Vogelsänger: „Wir sehen mit der Fortführung des S-Bahn-Ergänzungsfahrplans ein wichtiges Signal dafür, dass die Heidekrautbahn auch mittel- und langfristig besser das Berliner Zentrum erreicht.
„Von Montag bis Freitag werden zwölf Fahrten zwischen Basdorf und Berlin-Gesundbrunnen angeboten, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) informiert.
Die Fahrzeit beträgt nur etwa 20 bis 25 Minuten. Am Morgen beginnt die erste Fahrt weiterhin in Klosterfelde, zusätzlich wird ab Fahrplanwechsel die zweite Fahrt bereits ab Wandlitzsee angeboten. Am Nachmittag bestehen für die Rückfahrt ebenfalls die beiden Rückfahrmöglichkeiten über Basdorf hinaus, davon eine Fahrt nach Wandlitzsee und eine Fahrt nach Klosterfelde. Für die Fahrgäste aus Wandlitz und Wandlitzsee werden damit die Verbindungen nach Berlin noch attraktiver. Die zusätzlichen Fahrten der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) waren zu Beginn des Jahres eingerichtet worden, um die Auswirkungen des eingeschränkten S-Bahn-Verkehrs auf die Fahrgäste abzumildern. Mit diesen Verbindungen zu den Hauptverkehrszeiten konnte einerseits die S2 entlastet werden und andererseits eine Direktverbindung aus dieser Region in die Berliner Mitte angeboten werden. Seit langem besteht der Wunsch der Länder Brandenburg und Berlin, der Landkreise Barnim und Oberhavel die Züge der Heidekrautbahn generell bis zum Bahnhof-Gesundbrunnen einzubinden.