Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 bringt im Kanton Bern vor allem bei der S-Bahn Bern sowie den Postautolinien am Frienisberg in der Region Bern Verbesserungen und Anpassungen des Angebots. Trotz weiterhin stark zunehmender Nachfrage steht der weitere Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den nächsten Jahren vor grossen finanziellen Herausforderungen.
Mit dem Fahrplanwechsel 2011 wird die erste Teilergänzung der Berner S-Bahn abgeschlossen. Zum einen realisiert die BLS den Viertelstundentakt zwischen Münchenbuchsee und Belp. Neu verkehrt auf dieser Strecke die S-Bahnlinie S31 mit Verlängerung während der Hauptverkehrszeit bis/ab Biel/Bienne mit Halt in Lyss.
Zum anderen fährt der RE Lötschberger neu täglich im durchgehenden Stundentakt zwischen Bern – Spiez – Brig und Zweisimmen. Zur weiteren Kapazitätssteigerung investiert die BLS zusätzlich in ihr Rollmaterial: Das Bahnunternehmen beschafft insgesamt 28 moderne Doppelstocktriebzüge. Die ersten Züge fahren ab 2013 auf der Linie S1 zwischen Freiburg – Bern – Münsingen – Thun, ab 2014 auch auf den Linien S3 (Biel – Bern – Belp) und S6 (Bern – Schwarzenburg). Den Fahrgästen stehen damit auf diesen Linien rund 30 Prozent mehr Sitzplätze während der Hauptverkehrszeiten zur Verfügung. Ab Mitte 2012 werden zudem vier neue Lötschberger-Züge in Betrieb genommen.