Am 15. Juli ist die Umstellung der bestehenden ÖBB InterCity-Verbindungen in den Süden Österreichs auf railjet-Verbindungen abgeschlossen.
Der ÖBB-railjet fährt dann im 1-Stunden-Takt 14 Mal täglich von Wien nach Graz und verkehrt zusätzlich 4 Mal täglich von Wien nach Villach bzw. 5 Mal täglich von Villach nach Wien. Ausgenommen von der Umstellung sind die internationalen Eurocity-Verbindungen von und nach Zagreb, Ljubljana, Warschau und Hamburg. Nach dem erfolgreichen Einsatz auf der Westbahnstrecke wurde seit Oktober 2011 auch die Südbahnstrecke schrittweise auf den Premiumzug umgestellt. „Seit der railjet in den Süden fährt, verzeichnen wir mehr Fahrgäste auf dieser Strecke. Unsere Kunden profitieren vom neuen Angebot. Der railjet setzt neben Sicherheit und Barrierefreiheit auf optimalen Komfort und bestes Service", so Birgit Wagner, Vorstand ÖBB-Personenverkehr AG.
Die ÖBB setzen ihre Qualitätsoffensive konsequent um und werten mit der Umstellung des Wagenmaterials die Südbahnstrecke weiter auf. Die neuen Züge und der Ausbau der Infrastruktur, wie der Bau der Koralmbahn, des neuen Semmering Basistunnels sowie der Ausbau der Pottendorfer Linie, machen die Südbahnstrecke zu einer leistungsfähigeren und attraktiveren österreichischen Bahnachse.
Bahnfahren auf höchstem Niveau – mit dem Premium-Zug der ÖBB
Der railjet ist auf der Süd- und Westbahnstrecke im Einsatz und bietet den Kunden Reisen auf höchstem Niveau. Schnelligkeit, Komfort, Design und Umweltfreundlichkeit zeichnen den ÖBB-railjet aus. Der 206 Meter lange Zug ist 330 Tonnen schwer und bietet 408 Sitzplätze - 16 in der Business Class, 76 in der First Class und 316 in der Economy Class. Auf der Südbahnstrecke werden insgesamt 11 Garnituren mit 77 Waggons zum Einsatz kommen. Alle railjets sind mit Bordrestaurants/Bistros ausgerüstet und werden bis Ende 2012 über WLAN verfügen. Jeder Wagen des railjet ist mit einem übersichtlichten Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Moderne Screens informieren über die aktuelle Reisegeschwindigkeit, den Fahrtverlauf via digitale Landkarten, den momentanen Aufenthaltsort und die jeweilige Entfernung zur Destination. Eine elektronische Reservierungsanzeige ermöglicht ein einfaches Auffinden der Sitzplätze.