Die von Wirtschaftsminister Olaf Lies angekündigte Vermarktungsoffensive für den JadeWeserPort kann einen ersten Erfolg verzeichnen. Das Auricher Unternehmen B-Plast 2000 Kunststoffverarbeitungs-GmbH wird ab sofort einen Großteil seiner Produktion über das Container Terminal Wilhelmshaven nach Fernost verschiffen. Bereits jetzt fährt das mittelständische Unternehmen täglich sechs Container nach Wilhelmshaven, insgesamt sollen es jährlich rund 3200 TEU oder mehr werden.

Minister Lies hatte am 1. Juli in Wilhelmshaven die neue Vermarktungsstrategie für Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen angekündigt. Teil der Offensive ist es, Kunden aus dem Hinterland für das Container Terminal Wilhelmshaven zu gewinnen. „Ich bin sehr froh, dass uns das jetzt gemeinsam gelungen ist", betont Lies. „Ein etabliertes Unternehmen hat die vielen Vorzüge unseres Hafens erkannt und will sie künftig für sich nutzen."

Die B-Plast 2000 Kunststoffverarbeitungs-GmbH ist ein renommiertes und weltweit tätiges Kunststoffrecycling- und Handelsunternehmen mit Firmensitz in Aurich. Von hier werden täglich Containerverladungen in alle Welt durchgeführt. B-Plast 2000 hat die Firma Kühne & Nagel AG & Co. mit der Organisation der Transporte ab Wilhelmshaven beauftragt. Die Transporte nach Asien erfolgen mit der Reederei MAERSK. Die Anlieferung der Container in Wilhelmshaven führt B-Plast 2000 mit dem eigenen Fuhrpark durch. Am 6. August werden mit der MAERSK SKAGEN die ersten 30 Container von B-Plast den JadeWeserPort in Richtung Singapur verlassen. In Singapur werden die Container dann auf die MAERSK EUBANK umgeladen, um dann ihren eigentlichen Zielort Hongkong zu erreichen. „Dieser Reiseweg zeigt, dass die Schiffsverbindung des Container Terminals Wilhelmshaven mit MAERSK alle Häfen in Asien erreichen können, auch wenn die Container einmal umgeladen werden müssen", erklärt Lies.

Abschließend erklärt der Minister: „Wir wissen natürlich, dass beim Container Terminal Wilhelmshaven noch viel Arbeit vor uns liegt. Wir werden mit unseren Anstrengungen, unseren Hafen zu vermarkten und zum Erfolg zu führen, nicht nachlassen."