Die Salzburger Wirtschaft ist seit jeher auf einen effizienten Transport von Rohstoffen und Fertigprodukten angewiesen. Die Salzburger Lokalbahnen (SLB) sind mit ihrer Sparte Güterverkehr dabei ein verlässlicher Partner mit bald 130-jähriger Erfahrung. Der Beweis: Seit der internationalen Umstrukturierung des Verkehrswesens können die SLB als vergleichsweise „kleiner" Anbieter ein kontinuierliches Wachstum verbuchen. Dies wird nur dadurch ermöglicht, weil die Bereitstellung der Verkehrsleistung in engster Zusammenarbeit mit den Kunden erfolgt.
Im Jahr 2012 konnte ein deutliches Plus an beförderten Gütertonnen verzeichnet werden. Die Beförderungsleistung wurde um 9,6 % von 2,25 Millionen Tonnen auf 2,46 Millionen Tonnen erhöht. „In diesem Geschäftszweig steht das Bemühen im Vordergrund, der Salzburger Wirtschaft durchdachte Lösungen anzubieten und dadurch immer neue Kunden an Bord zu bringen. Kooperationen, wie zum Beispiel mit der Schweighofer Fiber GmbH in Hallein, gelten als Paradebeispiele dafür," sagt Dr. Leonhard Schitter, Vorstand der Salzburg AG.
Kooperation mit Zukunft
Mit 1. September 2012 haben die Salzburger Lokalbahnen die Betriebsführung der Anschlussbahn Schweighofer Fiber (ehemals M-real) in Hallein übernommen. Die 3,7 km langen Gleisanlagen umfassen immerhin 25 Weichen im weitläufigen Werksgelände. „Die SLB-Zugleitung koordiniert für das Unternehmen den Betrieb auf der Anschlussbahn und auch die Schnittstelle zum ÖBB-Bahnhof Hallein," sagt Gunter Mackinger, Direktor der Salzburger Lokalbahnen. Während im Wareneingang vor allem Hackschnitzel und chemische Stoffe in das Werk geliefert werden, wird im Warenausgang Zellstoff transportiert. Es ist zu erwarten, dass 2013 vor allem der ausgehende Transport von Zellstoff stark zunehmen wird. Wichtigstes Zielland ist Deutschland, d.h. es wird gemeinsam mit Partnern eine Achse Hallein-Bremerhaven gefahren werden. „Der derzeit prognostizierte Umfang beläuft sich auf rund 130.000 Tonnen für das Jahr 2013. Die Salzburger Lokalbahn wird jährlich über 4.000 Waggons für Schweighofer Fiber bewegen und damit geschätzte 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr alleine beim Zellstofftransport einsparen," so Mackinger weiter.
Verlässlich und umweltfreundlich
„Die wirklich entscheidenden Punkte im Güterverkehr sind der erste und der letzte Kilometer. Dafür braucht es einen verlässlichen Partner, denn hier müssen die Abläufe ebenso stimmen wie die exakten Anschlüsse. Und genau hier sind die SLB im wahrsten Sinne des Wortes zu Hause. Was die Region betrifft wie auch die Kernkompetenz: Reibungslose Abläufe für einen sicheren Transportweg," sagt DI Jörg Harbring, Geschäftsführer der Schweighofer Fiber GmbH. „Wir als Kunde profitieren von der Professionalität des Partners SLB. So konnten bereits im ersten Monat über 26.000 Tonnen mit 301 Güterwagen umweltfreundlich befördert werden. Denn auch das ist uns wichtig. Der Transport auf der Schiene bringt erhebliche Vorteile für den Klimaschutz, aber auch die Situation im Straßenverkehr kann dadurch deutlich entschärft werden."