agilis setzt seit dem 01.07.2013 einen Pünktlichkeitsmanager ein, der sich ausschließlich auf den täglichen Betriebsablauf konzentriert und Unregelmäßigkeiten verfolgt. Dadurch soll insgesamt die Qualität für den Fahrgast verbessert werden.

Zur Hälfte wird das Projekt von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, bezahlt. Das Pilotprojekt ist auf zwei Jahre befristet und wird aus Geldern von Vertragsstrafen im Regionalverkehr, sogenannten Pönalemitteln, mitfinanziert.

Zu den Aufgaben des Pünktlichkeitsmanagers zählen u. a. die Koordination und die Kommunikation mit dem Infrastrukturbetreiber DB Netz im laufenden Betrieb und bei Baumaßnahmen. Die BEG und agilis erwarten dadurch einerseits eine Erhöhung der Dienstleistungsqualität und Anschlusssicherheit, andererseits eine Sensibilisierung des Infrastrukturbetreibers für die Belange von agilis.

Fritz Czeschka, Geschäftsführer der BEG betont: „Der Pünktlichkeitsmanager ist ein schönes Beispiel dafür, wie wir mit Pönalegeldern die Qualität im Nahverkehr für die Fahrgäste verbessern. Erst durch unsere Mitfinanzierung können solche qualitätssteigernden Projekte umgesetzt werden."

agilis-Geschäftsführer Dietmar Knerr: „Der Fahrgast profitiert dadurch auf seinem Reiseweg von der gesteigerten Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Dies bedeutet selbstverständlich auch, dass zukünftig mehr Anschlüsse erreicht werden sollen."