Die Fahrgäste im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) fühlen sich sicherer als noch vor zwei Jahren, wenn sie mit S-Bahn, Tram oder Bus nach 21:00 Uhr unterwegs sind. Dies zeigt die neueste Auswertung der Kundenzufriedenheitserhebung des ZVV. Die 2011 aufgebaute Sicherheitsorganisation zeigt Wirkung. Mit gelben Leuchtwesten ausgestattet, steigert sie das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste.
Laut der neuesten Kundenzufriedenheitserhebung des ZVV fühlen sich Fahrgäste, die in den Abendstunden oder nachts unterwegs sind, deutlich sicherer als noch vor zwei Jahren. Bei allen befragten Personengruppen, von Jugendlichen bis Senioren, ist das Sicherheitsgefühl auf dem höchsten Stand seit 2000. Am sichersten fühlen sich die Passagiere nach wie vor in Bus und Tram. Doch auch wer mit der S-Bahn unterwegs ist, fühlt sich gemäss Umfrage sicherer als noch vor zwei Jahren. 2010 gaben die befragten Personen der SBB noch 66 Punkte, inzwischen sind es dieses Jahr knapp 70. Dieses gute Ergebnis ist der neuen Sicherheitsorganisation unter dem Kommando der SBB-Transportpolizei mit professionell ausgebildetem Sicherheitspersonal zu verdanken.
Kunden schätzen erhöhte Präsenz
Eine weitere Frage an die Kunden war, ob eine ausreichende Präsenz an Sicherheitspersonal vorhanden sei. Auch hier wurden klar bessere Noten verteilt als noch vor zwei Jahren. Markant ist die Veränderung bei den S-Bahnen: Der Wert stieg von 59 auf 66 Punkte. Jeden Tag sind rund 100 Personen in den S-Bahnen, an den Bahnhöfen und auf den Bussen unterwegs und sorgen für die Sicherheit der Fahrgäste. Kontrollen werden in der S-Bahn mindestens zu viert durchgeführt. Die Mitarbeitenden der Sicherheitsorganisation sind in auffallenden, gelben Westen unterwegs. Die Leuchtwesten sorgen dafür, dass das Sicherheitspersonal für die Fahrgäste sowie das Bahn- und Buspersonal besser erkennbar ist. Zudem sind die Züge mit Kameras ausgestattet und verfügen über eine Sprechstelle zur SBB-Transportpolizei.