Aufgrund des aktuellen Donau-Hochwassers wird die BH Krems voraussichtlich ab Sonntag, 2. Juni die Wachau für den Straßenverkehr sperren. „Auch die Buslinien der Region sind von dieser Sperre betroffen. Daher habe ich seitens des Landes NÖ den VOR und die NÖVOG beauftragt, mittels Bahnverkehr auf der Wachaubahn Ausweichmöglichkeiten zu finden", informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing in einer ersten Reaktion. Der Busverkehr durch die Wachau wird mit Betriebsschluss am Abend des 1. Juni bis auf weiteres eingestellt.

Betroffen ist der vom Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) organisierte Linienbusverkehr der Linien WL1 und WL2 und der Radtramper WL 1A. Um den öffentlichen Regionalverkehr aufrechterhalten zu können, haben die Verantwortlichen von VOR und NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.) sofort eine unbürokratische Lösung vereinbart: „Wie vom Land NÖ beauftragt, springen bis auf weiteres die Züge der Wachaubahn als 'Busersatzverkehr' ein", so NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl und VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll. Als Anschluss an die Wachaubahn wird zwischen Emmersdorf Bahnhof und Melk Bahnhof seitens der Firma Zuklin ein Shuttleverkehr in Betrieb gesetzt.

Wichtig für die Fahrgäste: Die Fahrausweise der Verkehrsverbünde VOR und VVNB sind ab Sonntag Betriebsbeginn bis auf weiteres auch auf der Wachaubahn und im Shuttledienst Emmersdorf – Melk gültig.

„Für uns steht im Vordergrund, die Menschen in der Region schnell zu unterstützen. Mit dieser Lösung können wir Mobilität auch während eines Hochwassers in der Wachau gewährleisten", so Wilfing.