Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, verbessert gemeinsam mit DB Regio Oberbayern das Angebot beim Donau-Isar-Express. Ab dem kommenden Fahrplanwechsel am 09.12.2012 bestellt die BEG eine zusätzliche Verbindung mit Abfahrt 21:44 Uhr ab München Hbf nach Landshut und anschließender direkter Weiterfahrt bis Regensburg (Ankunft 23:19 Uhr). Damit wird für Fahrgäste mit Ziel Freising, Moosburg oder Landshut die bisher bestehende Taktlücke zwischen 21:24 Uhr und 22:44 Uhr geschlossen. Durch günstige weiterführende Anschlüsse in Regensburg profitiert auch die nördliche Oberpfalz von dieser neuen Spätverbindung aus der Landeshauptstadt.

Mit einer erneuten Optimierung des Wageneinsatzes durch DB Regio können ab Fahrplanwechsel außerdem erweiterte Kapazitäten für mehrere nachfragekritische Züge des Donau-Isar-Expresses angeboten werden. Im Fokus stehen die insbesondere von Pendlern genutzten Verbindungen um 17:24 Uhr, 18:24 Uhr und 20:24 Uhr ab München, welche zukünftig von Montag bis Donnerstag mit einem erhöhten Platzangebot verkehren. An Freitagen profitieren Fahrgäste von mehr Sitzplätzen in den stark ausgelasteten Zügen um 12:24 Uhr, 13:24 Uhr, 19:24 Uhr und 20:24 Uhr ab München.

Diese Erweiterungen führen zu einer nochmaligen Entlastung stark besetzter Züge beim Donau-Isar-Express, nachdem die Kapazitäten seit Dezember 2010 bereits durch mehrfach optimierte Wagenumläufe und durch eine intensiv genutzte Doppelstockgarnitur ausgeweitet worden sind. Auf Bestellung der BEG verkehrt an Freitagnachmittagen außerdem ein Verstärkungszug von München (ab 14:02 Uhr) nach Landshut.

In der Vergangenheit hatte die BEG in zahlreichen Gesprächen DB Regio zu einer vertragskonformen Leistung aufgefordert. Fritz Czeschka, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft: „Wir erwarten, dass DB Regio die kritische Fahrzeugverfügbarkeit endlich in den Griff bekommt. Die DB muss für einen stabilen Betrieb mit den von uns bestellten Zugfahrten und den zugesagten Kapazitäten sorgen."

„Wir freuen uns, dass es uns gemeinsam mit der BEG gelungen ist, für unsere Fahrgäste weitere Verbesserungen im Sitzplatzangebot zu realisieren. Die letzte Kundenzufriedenheitsstudie zeigt uns, dass wir mit unseren qualitätssteigernden Maßnahmen auf einem sehr guten Weg sind. Und daran arbeiten wir weiter", so Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern.

Der neue Regionalexpress ab München (21:44 Uhr) hält ab Landshut an allen Stationen und erreicht Regensburg um 23:19 Uhr. Alle bisherigen Spätverbindungen ab Regensburg werden auf diesen wichtigen Zug aus München angepasst. Somit können Fahrgäste aus München umsteigen Richtung Neumarkt/Nürnberg (Abfahrt 23:23 Uhr), Richtung Schwandorf – Weiden (Abfahrt 23:26 Uhr) und Richtung Saal – Neustadt (Abfahrt 23:27 Uhr, Ausnahme: Freitag und Samstag wie bisher eine Stunde später mit direktem Anschluss aus München). Durch einen Anschluss in Schwandorf ist auch Amberg noch in diese Reisekette angebunden. „Damit haben wir eine wirtschaftliche Lösung für den langjährig aus der Oberpfalz vorgetragenen Wunsch einer späteren Anbindung bis nach Weiden gefunden", erklärt Czeschka.