Durch die Eröffnung der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Wien und St. Pölten wird die Fahrzeit entlang der gesamten Westachse deutlich verkürzt. Mit dem ÖBB railjet fährt man künftig in nur 2 h 22 Minuten von Wien nach Salzburg. Auch im Nahverkehr wird die ÖBB schneller: durch neue, 200 km/h schnelle Regionalexpresszüge (REX200) kann die Fahrzeit zwischen Wien – St. Pölten – Loosdorf – Melk – Pöchlarn und Ybbs um bis zu 19 Minuten verkürzt werden.
Die Fernverkehrszüge zwischen Salzburg und Graz sind mit dem neuen Fahrplan wieder im Zwei-Stunden-Takt unterwegs. Sieben Züge verbinden die beiden Landeshauptstädte. Hinzu kommen zwei Direktverbindungen zwischen Graz und Innsbruck
Mehr Nahverkehrszüge auf der West- und Südstrecke
Auf der bestehenden Weststrecke fahren ab Fahrplanwechsel zwischen Unter Purkersdorf und Rekawinkel mehr Züge, die Fahrzeit von Regionalzügen zwischen Wien und St. Pölten wird um bis zu zehn Minuten verkürzt. Auf der Südachse sind mehr Züge zwischen Deutschkreutz und Wiener Neustadt unterwegs. Regionalzüge fahren künftig auch am Wochenende im Stundentakt.
Neue Reservierungspflicht im ungarischen Fernverkehr
Ab Fahrplanwechsel sind Fahrten mit Fernverkehrszügen innerhalb Ungarns reservierungspflichtig. Das heißt zum Beispiel: Für eine Fahrt mit dem railjet von Budapest nach Györ brauchen Kunden eine kostenpflichtige Sitzplatzreservierung. Die Reservierungspflicht gilt aber nicht für grenzüberschreitende Fahrten zwischen Österreich und Ungarn, beispielsweise für eine Fahrt von Wien nach Budapest. Die ÖBB empfehlen ihren Kunden dennoch auch für Fahrten von/nach Ungarn eine Sitzplatzreservierung.
Neuer Fahrplan online abrufbar
Der neue Fahrplan ist online und mobile über die elektronische ÖBB-Fahrplanauskunft SCOTTY abrufbar. Ab sofort sind an den ÖBB-Personenkassen auch die beliebten Taschenfahrpläne gratis erhältlich. Telefonische Fahrplanauskünfte bietet auch das ÖBB-Kundenservice unter 05-1717.