„Der Stillstand bei wichtigen Bahnprojekten in Hessen muss dringend überwunden werden. Deshalb ist es eine gute und lang erwartete Nachricht für Hessen, dass der Bund nun bei einer Reihe von Vorhaben die Planungen anlaufen lässt. In Hessen betrifft das vor allem den Aus- bzw. Neubau der Strecke Hanau-Würzburg/Fulda", kommentierte Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch den Abschluss einer Vereinbarung zwischen dem Bundesverkehrsministerium und der DB AG. Danach wird der Bund die Grundlagenermittlungen und Vorplanungen für eine ganze Reihe von bundesweiten Vorhaben des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege finanzieren.
„In Hessen betrifft es außerdem den überfälligen Einstieg in den Ausbau des Knotens Frankfurt. Dies ist wie der Aus- bzw. Neubau der Strecke Hanau-Würzburg/Fulda von zentraler Bedeutung für das deutsche Streckennetz", erläuterte Rentsch.
Der Minister erinnerte daran, dass sich das Land Hessen, die Stadt Frankfurt, die Region und die Bahn mit dem Leitprojekt Frankfurt RheinMainplus schon 2003 auf konkrete Maßnahmen für den Ausbau des Knotenpunkts Frankfurt verständigt hatten. „Eine große Zahl der damals verabredeten Maßnahmen ist noch nicht umgesetzt. Deshalb bin ich sehr froh, wenn jetzt endlich Bewegung in die Sache kommt. Das Land Hessen wird wie bisher alles tun, die Vorhaben zu unterstützen, damit sie schnellstmöglich realisiert werden können. Frankfurt ist Deutschlands Verkehrsknoten schlechthin; jede Investition in seine Infrastruktur ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Volkswirtschaft."
Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der DB Netz AG, Oliver Kraft, wird der Hessische Verkehrsminister Florian Rentsch am 30. Januar 2013 in einer Pressekonferenz in Wiesbaden über die Rahmenbedingungen und den Start des Großprojektes "ABS/NBS Hanau-Würzburg/Fulda" informieren.