Intermodal Transport Control System MOBILE-ITCS  Salzburg - Foto INITEs ist eine der Schlüsselfragen für unsere Mobilität: Individualverkehr und Öffentlicher Personennahverkehr müssen besser aufeinander abgestimmt werden, um knappe Energieressourcen zu sparen und Schadstoffemissionen zu reduzieren. Ein Projekt dazu läuft jetzt im österreichischen Salzburg an. Damit die notwendigen Daten in Echtzeit bereitgestellt werden können und an den verschiedenen Schnittstellen verfügbar sind, soll ein neues Leitsystem Daten aus den am Verkehrsgeschehen teilnehmenden Obussen generieren, analysieren und an verschiedene Schnittstellen weitergeben. Damit das System funktioniert, ist hochspezialisierte Hard- und Software notwendig.

Diese soll für die rund 110 Obusse und die Leitzentrale der Salzburg AG von INIT, dem führenden internationalen Anbieter für Verkehrstelematik für Busse und Bahnen kommen. Der Obus-Betrieb der Salzburger Lokalbahnen hat sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung dafür entschieden, das bestehende Leitsystem inklusive des Verkaufssystems für Tickets durch INIT erneuern zu lassen.

Zukunftsweisendes Modell mit integriertem Ticketing

Für die Betriebszentrale liefert INIT das Intermodal Transport Control System MOBILE-ITCS mit dynamischer Fahrgastinformation und Betriebsstatistik. Gleichzeitig werden zahlreiche Schnittstellen zur Datenversorgung, Personal- und Dienstplanung und diversen Auskunftssystemen realisiert.

Dazu müssen die Obusse mit dem integrierten Bordrechner/Fahrscheindrucker EVENDpc ausgerüstet werden. Die Datenversorgung der Fahrzeuge sowie die Entsorgung der Tarifdaten erfolgt per WLAN. Das zentrale Abrechnungssystem MOBILEvario verwaltet dabei den Tarif des Salzburger Verkehrsverbunds sowie einen eigenen Haustarif.

„Das Salzburger Modell ist zukunftsweisend für die effiziente Organisation von Verkehrssystemen in Ballungsräumen. Wir sind deshalb sehr stolz, für dieses Pilotprojekt als Partner der Salzburg AG einen wesentlichen Beitrag leisten zu dürfen. Wir gehen auch davon aus, dass es zukünftig vermehrt Ausschreibungen für solche integrierte Systeme geben wird", so INIT-Vertriebsvorstand Dr. Jürgen Greschner anlässlich der Auftragsvergabe.