Logo VCSDie neue Zentralpräsidentin des VCS Verkehrs-Club der Schweiz heisst Evi Allemann. Die Delegierten wählten sie am Samstag in Bern an ihrer ausserordentlichen Versammlung zur Nachfolgerin von Franziska Teuscher. Franziska Teuscher zieht sich nach zehn Jahren an der Spitze des Verbands zurück, weil sie anfangs 2013 ihr Amt als Gemeinderätin in der Berner Stadtregierung angetreten hat.

Die Delegierten des VCS wählten am Samstag in Bern Evi Allemann im ersten Wahlgang mit 47:27 Stimmen zur neuen Zentralpräsidentin. Damit ist die Nachfolge nach dem Rücktritt von Franziska Teuscher geregelt. Die neue Zentralpräsidentin nimmt ihre Arbeit per sofort auf.

Die am 16. Juli 1978 in Bern geborene Evi Allemann engagiert sich bereits seit langem für einen umweltverträglichen und menschenwürdigen Verkehr. Sieben Jahre lang war die Juristin Präsidentin des Vereins «Läbigi Stadt», der sich für ein verkehrsberuhigtes Bern einsetzt. Seit fast einem Jahrzehnt gehört sie dem Vorstand der VCS-Sektion Kanton Bern an.

Auch im Nationalrat machte sich Evi Allemann (SP/BE) seit ihrer Wahl im Jahr 2003 für verkehrs- und umweltpolitische Anliegen stark. Seit 2004 gehört sie der nationalrätlichen Verkehrskommission an und verfügt über ein gutes Beziehungsnetz zu politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgerinnen und -trägern. Sie hat sich zum Ziel gesteckt, den VCS weiterhin gut zu positionieren und mit einer konstruktiven Politik für eine ökologische Verkehrswende zu kämpfen.

Evi Allemann tritt per sofort die Nachfolge von Franziska Teuscher an. Nach zehn Jahren an der Spitze des VCS entschied sich Franziska Teuscher vergangenes Jahr, eine neue Herausforderung anzunehmen. Sie wurde in die Berner Exekutive gewählt und leitet dort seit Anfang Jahr die Direktion für Bildung, Soziales und Sport.