Ein Kundenberater der Bayerischen Oberlandbahn GmbH (BOB) ist bei der Aktion „Eisenbahner mit Herz" von Allianz pro Schiene nominiert worden. Aus circa 250 netten, witzigen und kuriosen Reisegeschichten hat die Initiative rund 100 Kandidaten ermittelt, die zur Wahl des „Eisenbahners mit Herz" stehen. Wer zum Sieger gekürt wird, gibt Allianz pro Schiene am 15. April bekannt. Eine Galerie der Kandidaten finden Interessierte unter www.eisenbahner-mit-herz.de.
Grund der Nominierung ist eine Geschichte, die von einem Fahrgast eingereicht wurde, der im letzten Winter mit dem Zug von München nach Garmisch-Partenkirchen fahren wollte. Kurz vor Abfahrt des Zuges wollte er am BOB-Kundencenter in München sein Ticket lösen und stellte entsetzt fest, dass er seine Geldbörse vergessen hatte. Da der Herr mehrmals in der Woche die Strecke fährt und dem Kundenberater von daher bekannt war, stellte dieser ihm trotzdem eine Fahrkarte aus, damit der Kunde pünktlich zu seinem beruflichen Termin kommen konnte. Die Bezahlung der Fahrkarte durch den Fahrgast erfolgte dann zuverlässig am nächsten Tag.
Allianz pro Schiene hatte zum dritten Mal Fahrgäste aufgerufen, über ihre Erlebnisse mit Eisenbahnern zu berichten und Geschichten aus dem täglichen Leben mit besonders hilfsbereiten oder auch humorvollen Mitarbeitern einzusenden. In Allianz pro Schiene haben sich 18 Non-Profit-Organisationen zusammengeschlossen, um einen umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehr zu fördern. Die Mitgliedsverbände aus Bereichen wie Umwelt und Verbraucherschutz vertreten über zwei Millionen Einzelmitglieder und werden von mehr als 100 Unternehmen der Bahnbranche, wie beispielsweise auch von Veolia Verkehr, unterstützt.