Mit dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück geförderten Programm „Energieeffizienz Logistik" sollen Ausbilder, Lehrkräfte und Auszubildende der Transport- und Logistikbranche zum Thema Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geschult werden. Die Schenker Deutschland AG ist mit den beiden Geschäftsstellen Köln und Güstrow in das Projekt eingebunden. Die Ausbildungsleiter Michael Spohr (Köln) und Jens Schumann (Güstrow) sind überzeugt, dass in Zusammenarbeit mit dem Steinbeis-Innovationszentrum Logistik und Nachhaltigkeit (SLN) in Sinsheim in den nächsten 30 Monaten eine win-win-Situation für alle am Projekt beteiligten Akteure entsteht. „Nach wie vor stellen wir fest, dass im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Transport- und Logistikbranche insbesondere auf Ebene der Mitarbeiter noch ein hohes Entwicklungspotenzial besteht. Dieses muss geweckt und danach stetig gefördert werden", so Jens-Jochen Roth, Projektinitiator und Leiter des SLN Sinsheim.
Dabei bilden Auszubildende, Ausbilder und Lehrkräfte gemeinsam ein „Nachhaltigkeitsteam". In der Geschäftsstelle Köln sind das neben dem Auszubildenden eine Lehrerin des Projektpartners Alfred-Müller-Armack-Berufskollegs sowie der Ausbildungsleiter der Geschäftsstelle. In einem ersten Schritt sammelt die Lehrerin über sechs Monate einmal wöchentlich Praxiserfahrung und durchläuft verschiedene Abteilungen vom Controlling bis hin zum Umschlag. „Mit dieser Methode lässt sich Theorie und Praxis ideal verbinden. Wir begleiten dieses Training und unterstützen die Pädagogin", so Projektleiter Jens-Jochen Roth. „Darüber hinaus stellen wir sicher, dass das gelernte Praxiswissen auch in den Schulbetrieb übertragen wird und die Lehrerin als Multiplikatorin fungiert."
Die Geschäftsstelle Güstrow setzt den Schwerpunkt auf die energieeffiziente Kombination von alternativen Verkehrsträgern. In Zusammenarbeit mit der Beruflichen Schule Wirtschaft der Hansestadt Rostock wird sich das Nachhaltigkeitsteam insbesondere mit multimodalen Verkehren beschäftigen. Dabei spielen die gute Anbindung des Rostocker Seehafens an die skandinavischen Länder und als Ausgangspunkt für kombinierte Verkehre Richtung Süddeutschland und die Alpenregion eine Rolle.
Neben den beiden DB Schenker-Geschäftsstellen beteiligen sich auch kleine und mittelständische Güterkraftverkehrsbetriebe sowie mehrere Berufsschulen an dem Projekt.