Nur wenige Wochen nach seinem Abgang hat der ehemalige Chef und Miteigentümer des ÖBB-Konkurrenten Westbahn bereits die Weichen für seine weitere Zukunft als Unternehmer gestellt, wie "trend" in seiner am kommenden Montag (30.07.2012) erscheinenden Ausgabe exklusiv berichtet. Der Vorarlberger wird demnächst eine neue Firma in der Schweiz gründen, die als Generalunternehmer für neue Bahnstrecken vor allem in Afrika auftreten will.
Mit von der Partie: der Schweizer Züge-Produzent Stadler, der auch die West-bahn-Garnituren lieferte und bei dem Wehinger einen Beratungs-vertrag hat. Geplant sind schlüsselfertige Anlagen, wobei Wehinger von der Planung über den Bau und die Lieferung von Zügen sowie Bereit-stellung sonstiger Infrastruktur alles aus einer Hand anbietet. Ers-te Interessenten kommen aus Südafrika, Kenia und Algerien. Mit der Westbahn, die Wehinger in vier Jahren aufgebaut und binnen kurzer Zeit als fixe Größe im österreichischen Personenverkehr etabliert hat, kann er jedenfalls ein respektables Referenzprojekt vorweisen.