Die von der Verkehrssprecherin der Grünen, Gabriele Moser, präsentierten "Insider-Informationen", die das Gegenteil belegen sollen, beruhen leider auf Halb- und Unwahrheiten und stellen eine Abqualifizierung der beteiligten Mitarbeiter dar, die mit vollem Einsatz an der Behebung des Schadens gearbeitet haben.

Ab Auftreten der Störung bis zur Wiederaufnahme des einspurigen Betriebes wurden sämtliche Arbeiten ohne Verzögerungen innerhalb der kürzest möglichen Zeit durchgeführt.

Die Behauptung "Der zuständige Signalmeister hatte offenbar aus Sparmaßnahmen trotz verlängerter Instandhaltungsintervalle keine Bereitschaft" ist falsch.

Tatsache ist: Mit der Fehlersuche durch den bereitschaftshabenden Signalmeister wurde innerhalb von 30 Minuten begonnen. Störungsursache war ein defektes Kabel im Gleisbereich. Die Kabelarbeiten waren für den 28.9. früh morgens bei ausreichend guten Lichtverhältnissen vorgesehen.

Die Aussage "Die Untersuchungskommission nahm ihre Arbeit verspätet auf und die zuvor für Bauarbeiten in Wien Hbf verwendete Mannschaft konnte aus Personalmangel erst nach Ablauf der Mindestruhezeit für den dringlichen Hilfszug zu den Aufräumarbeiten nach der Entgleisung eingesetzt werden" ist ebenso falsch.

Tatsache ist: Die Untersuchungskommission wurde bereits um 6:30 einberufen und nahm ihre Arbeit sofort nach Eintreffen am Bahnhof auf. Sowohl beim Einsatz des Hilfszuges zur Eingleisung der Fahrzeuge als auch der beteiligten Oberbaumannschaften gab es keine Einsatzverzögerungen. Unmittelbar nach Freigabe der Unfallstelle durch die Unfalluntersuchungsstelle (UUS) des Bundes wurde von der längst bereitstehenden Hilfszugsmannschaft mit dem Eingleisen begonnen. Wahr ist demnach das Gegenteil: Alle Beteiligten arbeiteten mit Hochdruck und immensem Einsatz, um die Aufnahme des eingleisigen Betriebes bereits um die angeführte Zeit zu ermöglichen.

Die Fahrgäste wurden über alle Kanäle laufend über die Streckensperre informiert - via Kundenlenker,Lautsprecherdurchsagen, Ö3-Verkehrsmeldungen, auf oebb.at und via facebook. Bis zum Ende des eingleisigen Betriebes werden die Kunden weiterhin kontinuierlich informiert.