Vom 12. bis 18. November legen die Wiener Linien im Rahmen der täglichen Kontrolltätigkeiten spezielles Augenmerk auf ihre Hausordnung. Die etwa 200 Kontrolleure werden in dieser Woche neben der Ticketkontrolle vermehrt auf die Einhaltung der Hausregeln achten, die für ein angenehmes Fahrerlebnis unumgänglich sind.
Dabei soll das Bewusstsein der Fahrgäste gestärkt werden und noch einmal darauf hingewiesen werden, dass etwa das Rauchen in den Stationen und Fahrzeugen, das Hineinspringen in sich schließende Türen, Verschmutzung oder das Mitführen eines Hundes ohne Beißkorb und Leine – vor allem aus Sicherheitsgründen – nicht erlaubt ist.
Bei fast 2,5 Millionen Fahrgästen täglich ist es besonders wichtig, gewisse Vorschriften und Regeln einzuhalten. „Die Hausordnung soll ein Miteinander ohne Konflikte und eine angenehme Fahrt für alle sicherstellen. Die Öffis sind für alle da und sollen so genutzt werden, dass sich auch nachfolgende Fahrgäste wohlfühlen" sagt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. Niemand freut sich über Essensreste, den Müll des Vorgängers, oder schmutzige Fußabdrücke auf dem Sitz. Auch die Zeitung sollte beim Verlassen des Zuges mitgenommen werden. Die Hausordnungswoche soll dieses Bewusstsein bei den Fahrgästen stärken. Fehlverhalten in den Öffis kann zum Ausschluss von der Beförderung und sogar zu Strafen führen.
Panda als Symbol für Miteinander
Mit einer ganz besonderen Aktion haben die Wiener Linien schon letzte Woche über Social Media auf ihre Hausordnung hingewiesen. Jeden Tag wurden Pandas im Netz verteilt, welche eine der Hausregeln um den Hals gebunden hatten. Inspiriert wurde die Wahl des Stofftiers von einem Facebook-Posting. Mitte Oktober bedankte sich ein glücklicher Vater online bei den Wiener Linien, deren Stationsaufsicht den Plüsch-Panda seiner Tochter aus einem U-Bahn-Schacht rettete. Mehr als 16.000 Facebook-Usern gefiel dieses Posting, was zeigt, dass den Fahrgästen ein gutes Miteinander in den Öffis ein großes Anliegen ist.