Dr Volker Kefer - copyright Deutsche Bahn AGIm Anschluss an das informelle „Gespräch der Projektpartner zum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm", das den ursprünglich für 21. Januar geplanten Lenkungskreis ersetzen wird, plant der Infrastrukturvorstand Dr. Volker Kefer weitere Informationsgespräche in Stuttgart. Konkret bereitet die DB derzeit für den 22. Januar verschiedene Dialogveranstaltungen mit den politisch Verantwortlichen im Land, der Stadt Stuttgart und der Region Stuttgart vor.

Dr. Volker Kefer wird dabei insbesondere Antworten darauf geben, wie es zu den Kostensteigerungen bei Stuttgart 21 kam, wie kalkulierte Risiken abgewendet und Mehrkosten finanziert werden können. Darüber hinaus will Dr. Kefer mit den politischen Partnern diskutieren, wie künftig im Interesse des Gesamtprojekts eine verbesserte Kooperation aller Projektbeteiligter realisiert werden kann. Ein besonderes Augenmerk soll darauf gelegt werden, aufzuzeigen, dass die Kostensteigerungen nicht zu Lasten anderer wichtiger Schienenprojekte im Land, wie der Rheintalbahn, der Südbahn und der Gäubahn gehen.

„Wir wollen unabhängig von der politischen Bewertung des Projekts den Dialog mit allen politischen Parteien und Institutionen suchen und transparent über die aktuelle Entwicklung bei Stuttgart 21 informieren. Mehr als ein Jahr nach der Volksabstimmung setzen wir uns dafür ein, ideologische Gräben zu überwinden, mit dem Ziel, das Bauvorhaben gemeinsam voranzutreiben. Erste Signale aus den Fraktionen sind vielversprechend, so dass wir auf einen intensiven Austausch hoffen", sagte Wolfgang Dietrich, Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm.

Konkret wird Dr. Kefer am 22. Januar mit den Fraktionsvorsitzenden von Gemeinderat und Regionalversammlung zusammentreffen. Darüber hinaus sind Gespräche mit den Fraktionen im Landtag sowie weitere informelle Gespräche geplant.