Die Bremsarmaturenwerkstatt in Delitzsch blickt in diesen Tagen auf eine 100jährige beeindruckende Geschichte zurück. Sie wurde 1913 im damaligen Reichsbahn-Ausbesserungswerk Delitzsch eingerichtet und gilt seither als „Fachwerkstatt für Bremskomponenten". Zu deren Hauptaufgaben zählen die Instandhaltung von Bremsarmaturen und Bremsprüfeinrichtungen.

Gehörte die in einer großformatigen Halle befindliche Bremsarmaturenwerkstatt bis 2001 zum DB-Instandhaltungswerk Delitzsch, so wurde sie nach dessen Übernahme durch ein schwedisches Wartungsunternehmen als Außenstelle Delitzsch des Werkes Fulda der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH geführt.

In der Entwicklung der Bremstechnik gab es nie einen Stillstand. Traditionell wuchs die Bremsarmaturenwerkstatt stets mit dem neuesten Stand dieser Technik. Auch die Produktpalette hat sich zwischenzeitlich erweitert: Beispielsweise werden cirka 500 Komponenten gefertigt. Hans-Heinrich Soppa, Leiter der Bremsarmaturenwerkstatt Delitzsch: „Unsere Arbeit ermöglicht es den Reisenden in sicheren Schienenfahrzeugen unterwegs sein zu können. Meine Kollegen und ich sind stolz auf dieses 100jährige Werkstattjubiläum."

Der Fuldaer Werkleiter Dr. Herbert Scheller überbrachte – neben den Grüßen der Geschäftsführung der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH – persönlich seine Glückwünsche für die Zukunft: „Ich wünsche der erfolgreich arbeitenden Bremsarmaturenwerkstatt Delitzsch, dass die Dynamik noch lange erhalten bleibt und die Mitarbeiter ihre wichtigen Aufgaben weiterhin mit hoher Effizienz, ausgeprägtem Fachwissen, guter Qualität und vor allem mit viel Freude, Spaß und Begeisterung meistern werden."