Die Lösung des langwierigen Problems mit der endgültigen Zulassung der 14 neuen Variobahnen für die MVG durch die Technische Aufsichtsbehörde bei der Regierung von Oberbayern – diese hatte eine Vielzahl weiterer Nachweise und Gutachten gefordert – schien Anfang dieses Jahres endlich in der Zielgeraden. Dann trat, nicht nur in München, ein Serienschaden in den Rädern der Variobahnen auf: Einzelne Gummielemente in den gummigefederten Rädern der neuen Straßenbahnen bekamen Risse. Der Hersteller, die Firma Stadler Pankow, wurde aufgefordert, das Problem zu untersuchen und zu lösen. Die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) wies darauf hin, dass dies Voraussetzung für eine endgültige Zulassung sei, ließ die Münchner Variobahnen weiterhin nur vorläufig und mit Auflagen weiterfahren. Da sich die Schäden in den Rädern in den folgenden Monaten mehrten, war ein Teil der Variobahnen aufgrund der Auflagen nicht mehr einsetzbar.