August 2002: Deutsche Bahn kämpft gegen Hochwasser
Der Dresdner Hauptbahnhof, durch den das Wasser der Weißeritz wie ein reißender Strom floss, wurde zum Sinnbild der Hochwasserkatastrophe vom August 2002 in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Fotos von Doppelstockzügen, die im Wasser standen, gingen um die Welt. Der Schaden an Bahnanlagen und Zügen lag bei rund 1,3 Milliarden Euro.
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: „Mit großem Einsatz, Teamgeist und Solidarität haben die Eisenbahner vor zehn Jahren in zahllosen Sonderschichten dafür gesorgt, dass die Schäden der Jahrhundertflut schnell beseitigt werden konnten. Alle haben an einem Strang gezogen und damit demonstriert, dass wir eine Bahn sind. Es hat sich gezeigt, zu welchen Leistungen die Bahn als integriertes System fähig ist. Allen Helfern, auch denen externer Organisationen, gilt noch heute mein tiefer Respekt und Dank. Ich danke auch Hans-Jürgen Lücking, der als Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Sachsen den Wiederaufbau koordinierte und sich große Verdienste erworben hat."